„Durch den genossenschaftlichen Wohnbau wird in Niederösterreich bedarfsgerecht Wohnraum geschaffen und damit sichergestellt, dass Mieten im ganzen Bundesland leistbar bleiben. Jede dritte niederösterreichische Wohnung wird durch gemeinnützige Genossenschaften errichtet. Damit belegen wir Platz 2 im Bundesländervergleich. Wie wichtig der genossenschaftliche Wohnbau auch in unserem Bezirk ist, erkennt man an folgender Zahl: Insgesamt konnten 2.814 Wohneinheiten seit 2017 neu errichtet oder saniert werden. Der geförderte Wohnbau sichert darüber hinaus im ganzen Land 30.000 Arbeitsplätze und sorgt für 1,8 Milliarden Euro an Investitionsvolumen – und das jedes Jahr! Der 3-Punkte-Plan für leistbares Wohnen von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wohnbaulandesrat Martin Eichtinger setzt diese Erfolgsgeschichte für Niederösterreich fort. Dadurch wird sichergestellt, dass auch heute und morgen – trotz der aktuellen Teuerungswelle – an Investitionen im gemeinnützigen Wohnbau festgehalten wird. Das Paket beginnt daher bereits mit 1. Juni zu wirken“, führt LAbg. Christoph Kainz aus.
„Um dieses Ziel zu erreichen, wird an drei Stellschrauben gedreht. Zum einen werden Förderdarlehen für den Neubau um 19 Prozent erhöht. Zum anderen wird bei der Sanierung von Wohnraum der nicht-rückzahlbare Annuitätenzuschuss von 15 auf 20 Jahre erhöht, um dadurch die Kreditraten und in weiterer Folge die Mieten zu reduzieren. Und drittens wird die förderbare Obergrenze in der Wohnraumsanierung von 1.000 Euro auf 1.200 Euro pro m² erhöht. Damit können auch in unserem Bezirk Baden alle aktuell geplanten und viele zukünftige Projekte gesichert werden. Der genossenschaftliche Wohnbau ist eine wesentliche Stütze, um im ländlichen wie auch im urbanen Bereich gleichermaßen leistbaren Wohnraum zu schaffen“, betont Kainz.